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Vorgehensweise
1) Bildliche Darstellung
2) Schriftliche Darstellung
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Generelles Vorgehen
Schritt 1)
Zunächst wird die gegebene Aminosäurestruktur gegen viele andere Strukturen aus einer
Proteindatenbank alignt. Das Alignment gibt dann Auskunft darüber, ob in dieser Datenbank
bereits eine ähnliche, homologe Aminosäuresequenz gespeichert ist.
[Tool: blastp;
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/BLAST/ ; National Center for Biotechnology Information]
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Schritt 2.1)
Wurde ein guter Alignmentscore zwischen der zu untersuchenden Aminosäuresequenz
und einer Sequenz aus der Datenbank ereicht, kann man davon ausgehen, dass es sich
dabei um homologe Proteine handelt. Anhand einer weiteren Datenbank ist es nun
möglich für das soeben gefundene homologe Protein die Tertiärstruktur, gespeichert
in einem .pdb-File, herunterzuladen.
[Tool: Protein Data Bank;
http://www.rcsb.org/pdb/; Research Collaboratory for Structural Bioinformatics (RCSB)]
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Schritt 2.2)
Wurde kein Allignment mit einem guten Alignment-Score ermittelt, so wird versucht
mittels Fold Recognation eine passende Struktur zu finden. Die Aminosäuresequenz
wird hierbei gegen bereits bekannte 3D-Strukturen in einer Datenbank geprüft,
bis ein Protein mit einer zu unserer Sequenz passenden Struktur gefunden wird.
Das Ergebnis ist dann wieder ein homologes Protein, dessen Tertiärstruktur man
aus der Protein Data Bank erhält.
[Tool: FUGUE; http://www-cryst.bioc.cam.ac.uk/fugue/
[Tool: 3dpssm;
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Schritt 2.3)
Wurde weder durch das Alignen in (Schritt 1), noch durch die Fold-Recognation (Schritt 2.2)
ein homologes Protein gefunden, so bleibt nur die Auswertung der Sekundärstrukturen.
[Tool: *********************
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Schritt 3)
Nun wird diese .pdb-Datei dazu genutzt ein Alignment zwischen der zu analysierenden
Aminosäuresequenz und der Struktur des homologen Proteins zu erzeugen. Dies geschieht
mit dem Internet-Tool Fugue. Ergebnis des Alignmnts ist ein .pir-File, welches für
den nächsten Schritt benötigt wird.
[Tool: FUGUE; http://www-cryst.bioc.cam.ac.uk/fugue/ ; University of Cambridge,
Department of Biochemistry]
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Schritt 4)
Im folgenden berechnet das Programm "Modeller" ein 3D Modell der Tertiärsruktur für
die zu untersuchende Aminosäuresequenz. Zur Berechnung benötigt das Programm drei
Dateien. Neben der Datei "model.top" , die Konfigurationszwecken dient sind dies
noch zwei Strukturdaten enthaltende Dateien. Zum einen wird das in Schritt 2a erstellte
.pir-File benötigt und zum anderen das .pdb-File mit der Tertiärstruktur des homologen
Proteins. Anhand dieses Strukturmodells wird nun für die zu analysierende Sequenz die
Tertiärstruktur gebildet. Man erhält die Tertiärstruktur in einem .pdb-File.
[Tool: Modeller;
http://structbio.vanderbilt.edu/comp/soft/modeller/; Vanderbilt
University; Ceter fr Structural Biology]
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Schritt 5)
Um die Aussagekraft der gewonnenen Tertiärstruktur zu prüfen wird das erstellte Modell
nun noch zwei Prüfungen unterzogen. Das Programm "Profiler" berechnet aus den beiden
Tertiärstrukturfiles, dem Erstellten und dem Homologen, ihren RMS-Wert (mittlerer
quadratischer Fehler). Dieser gibt dann nach folgendem Schlüssel Auskunft über die
Korrektheit des erstellten 3D-Modells:
RMS-Wert < 10 3D-Modell ist brauchbar
RMS-Wert > 10 3D-Modell ist unbrauchbar
In unserer Auswertung ziehen wir diese Grenze jedoch nicht so eng, sondern betrachten
RMS-Werte von bis zu 14 als gut.
[Tool: Profiler]
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Schritt 6)
Ein weiteres Tool berechnet nun noch Energiekurven für das erstellte und das homologe
Model. Daraus wird ersichtilich, wie stabil das erstellte Modell ist. Des geschieht
anhand sogenannter knowledge-based potentials.
[Tool: Prosa II;
http://lore.came.sbg.ac.at:8080/CAME/CAME_EXTERN/PROSA ; Center of
Applied Molecular Engineering, Institute of Chemestry and Biochemistry, University
of Salzburg]
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